Unsere Reisevehikel Genty & Jeep

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23. Oktober 2010

074 - Joshua Tree Natl. Park

 Am Samstag (23.10.10) machten wir einen Ganztagesausflug in den Joshua Tree Natl. Park. Wir waren zwar vor drei Jahren schon einmal hier, aber es hat uns seinerzeit gut gefallen, also war die Wiederholung in Ordnung. Diesmal waren wir etwas weiter vom Park entfernt stationiert. Die Anreise durch das Coachella Valley und über die I-10 dauerte eine Stunde (50 Meilen). Beim Süd-Eingang besuchten wir zuerst das Visitors Center. Dann fuhren wir durch das grosse Pinto Bassin quer durch den Park.
Beim Cholla Cactus Garden kann man schön auf einem Weg zwischen hunderten von Teddy Baer Chollas spazieren, allerdings muss man aufpassen, dass man sich an den Stacheln nicht sticht. Genau das hat Chrigel nicht gemacht und eine von diesen "Kugeln" berührt. Sie ist gleich mit ein paar Stacheln in der Hand stecken geblieben. Beim Versuch die Kugel zu entfernen, bohrten sich weitere Stacheln in die Finger. Mit der Schere im Taschenmesser hat Chrigel dann die einzelnen Stacheln durchgeschnitten und so die Kugel von den Fingern getrennt. Der Spaziergang war damit aber beendet. Zurück im Jeep mussten ca. 20 Stacheln einzeln aus den Fingern gezogen werden. Unglücklicherweise sind diese mit kleinen Widerhaken ausgestattet und zum ziehen musste eine Zange benützt werden. Alle bis auf einen Stachel konnte damit aber entfernt werden. Wir hatten auch eine Taschenapotheke dabei um die kleinen Wunden gleich zu desinfizieren.

Der meistbesuchte Teil des Parkes mit den vielen Joshua Trees, die dem Park den Namen geben, liegt auf der nördlichen Seite der Berge im Park. In diesem Teil haben wir dann den ganzen Nachmittag verbracht. Besonders die Fahrt zur Keys View war interessant. Von dort (5'185 ft) hat man eine Aussicht auf das Coachella Valley mit Palm Springs und seinen hundert Golfplätzen und die gegenüberliegenden Berge. Das ganze Tal liegt aber in einer Dunstglocke, die von den Abgasen der Fabriken, Maschinen und Autos in Südkalifornien stammen. Die Sicht ist deshalb etwas getrübt.

In diesem Teil des Parkes gibt es viele interessante Gesteinsformationen aus Monzogranit. Eine Erklärung darüber gibt es hier. Auch viele JoshuaTrees, eine Palmlilie aus der Yucca Familie. Diese werden 150 Jahre alt, in Einzelfällen sogar mehrere hundert Jahre. Im Park waren relativ viele Besucher und die Campgrounds waren alle voll. Das Wetter war angenehm warm, etwas kühler auf dem Aussichtspunkt Keys View.

Via West-Eingang und Yucca Valley kehrten wir dann um 17.30 zu unserem RV Resort zurück. Mit Lupe und Qualitätspinzette wurde der letzte Stachel aus Chrigels Finger entfernt und der Schmerz liess rasch nach. Nach dem nochmaligen desinfizieren können wir hoffen, dass sich keine Entzündung bildet.

Die Fotos vom Tag gibt es hier.

Position:
33.92815N 116.4399W 1011 ft