Unsere Reisevehikel Genty & Jeep

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31. Juli 2010

024 Black Canyon - Blue Mesa Reservoir - Gunnison

Am Mittwoch (28.7.10) war als Ganztagesausflug der Black Canyon of the Gunnison auf dem Programm. Dieser Park ist geologisch interessant und bietet spektakuläre Aussichten von verschiedenen Punkten. Diese Aussichtspunkte waren jeweils 100-800m von den Parkplätzen entfernt. Im Internet gibt es sehr viele Informationen über diesen wunderschönen Canyon.

Das Wetter war am Anfang noch warm und sonnig, im Verlauf des Nachmittag kam aber das bereits übliche Gewitter auf und wir waren froh, im Jeep bleiben zu können. Auf der Rückfahrt sahen wir noch ein kleines Rudel Rehe.

Die Föteli vom Tag gibt es hier.

Position:
38.3417N   107.7893W   6370 ft

Am Donnerstag haben wir  Montrose verlassen und sind 66 Meilen auf einer sehr schönen Strecke nach Osten gefahren. Der Gunnison River wird, bevor er in den Black Canyon fliesst, mit drei Staudämmen gestaut. Der östlichste Damm bildet den Blue Mesa Stausee (der grösste Stausee in Colorado). Das ganze Gebiet rund um das Blue Mesa Reservoir ist unter Naturschutz als "Curecanti National Recreation Area". Beim Elk Creek sind die Park Headquarters, ein Visitors Center und ein älterer Campingplatz. Auf einem Viertel der Plätze gibt es Strom, auf allen Plätzen aber weder Wasser noch Abwasser, dafür Feuerstellen und Campingtische. Beim Eingang hat es eine "Dump-Station". Auf diesem Platz haben wir für vier Nächte gebucht. Wir haben uns für Dry-camping entschieden, da wir ja sowieso keinen Strom brauchen (wir haben ja Solar !). Die Wasser- und Abwasserkapazitäten sollten für vier Tage reichen - wir werden sehen.

Nach dem Einrichten haben wir das Visitors Center und die nahe Marina besucht. Im Visitors Center haben wir für Samstag die berühmte Bootsfahrt im Morrow Stausee gebucht und im Restaurant der Marina eine ausgezeichnete Apple Pie mit Glace genossen.

Es gibt in dieser Gegend kaum Bäume und daher auch kein Holz. Schwemmholz an den Ufern des Stausees darf aber als Brennholz verwendet werden. Also machten wir uns auf und sammelten einen Kofferraum voller Schwemmholz ein paar Meilen weg vom Campingplatz. Leider hat es am Abend aber wieder angefangen zu regnen und wir konnten kein Lagerfeuer machen.

Am Freitag machten wir einen kleinen Ausflug ins 18 Meilen entfernte Gunnison. Wir besuchten das Visitors Center und spazierten entlang der Hauptstrasse mit vielen kleinen Läden und Restaurants. Dann fuhren wir noch zum City Market um einige Einkäufe zu tätigen.

Wieder zurück im Campingplatz konnten wir ein paar Squirrel beobachten, wie sie unsere Beeren und Brotreste vertilgten. Gegen Abend kam wieder Regen auf, diesmal für längere Zeit. Also wieder kein Lagerfeuer.

Die Föteli der beiden Tage gibt es hier.


Am Samstag (31.7.10) war die Bootstour auf dem Programm. Wir fuhren um 11 Uhr zum Pine Creek Trail Parkplatz. Von hier ging es zuerst 234 unregelmässige Stufen hinunter in die Black Canyon Schlucht zum Gunnison River, dann 3/4 Meilen auf einem schönen Weg zum Anfang des Morrow Stausees (der mittlere der drei Stauseen). Hier wartete schon das Boot auf uns. Wir wurden mit Schwimmwesten ausgerüstet und um 12.30 ging es los. In den ersten 45 Minuten auf dem engen Stausee erklärte Nick, der Ranger die Geologie, die früheren Bewohner, Fauna und Flora, sowie die Geschichte der Narrow-gauge railroad, die auch hier ein Stück weit in den Canyon gebaut wurde. Der Canyon ist auch hier relativ eng. Je weiter wir nach Westen fuhren, desto höher wurden die steilen Felswände des Canyons. Das hier ist der unterste Teil des Black Canyons, von dem wir den oberen (und tiefsten) Teil am Mittwoch besuchten. Damals noch von oben, heute von unten.

Die Bootsfahrt war sehr interessant, die Landschaft wunderschön und die Informationen von Nick ausgezeichnet. Nach 90 Minuten war die Tour leider schon beendet und wir wanderten zurück und stiegen die anstrengenden 234 Treppenstufen hinauf zum Parkplatz (Nicht vergessen, wir sind auf 2300 müM), danach fuhren wir mit dem Jeep wieder zurück zum Campingplatz. Während der Tour war das Wetter schön und angenehm warm. Gegen Abend hat es wieder angefangen zu regnen und das Lagerfeuer fiel zum dritten Mal buchstäblich ins Wasser. Wir hoffen, morgen am 1. August dann wenigstens ein kleines Höhenfeuer zu entfachen.

Die Föteli vom Tag gibt es hier.


Position:
38.46876N 107.1746W 7569 ft